Traditionell lädt der CDU-Stadtverband Münzenberg seit vielen Jahren am 03 Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, interessierte Bürger/innen aus der Stadt Münzenberg und Umgebung zu seinem Federweißer Fest herzlich ein.
Wiederum fanden zahlreiche Gäste sich im ehem. Gasthaus von Familie Straka in Gambach ein, um unseren Nationalfeiertag würdig zu feiern und ein paar gesellige Stunden miteinander zu verbringen bei süffigem Federweißen und leckerem Zwiebelkuchen.
Sehr erfreut über den guten Besuch der Veranstaltung zeigte sich auch der CDU-Vorsitzende und 1. Stadtrat Alexander Heise in seinen Begrüßungsworten der Gäste u.a. mit Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer, Alt-Bürgermeister Hans Jürgen Zeiß, einer Delegation der CDU-Lich sowie Besuchern aus Butzbach und anderen Nachbargemeinden. In seiner Würdigung der Deutschen Einheit machte Alexander Heise einen interessanten Brückenschlag, ausgehend von seiner Jugend im Jahr der Wende 1989, als 11-jähriger Bub und den eindrucksvollen Wahrnehmungen als Kind, zu der von vielen Deutschen nach mehr als 40 Jahren Trennung (BRD – DDR) herbeigesehnten Wiedervereinigung. Heise schilderte die zunächst schier unfassbaren Ereignisse mit der geschichtlich dokumentierten Entscheidung unter Bundeskanzler Helmut Kohl und dessen Gesprächen mit den Verantwortlichen Staatsmännern der Alliierten-Mächte, die letztlich zur Erfüllung des Herzenswunsches der Deutschen führte. Die berühmte Ansprache von Außenminister Hans Dietrich Genscher auf dem Balkon der Deutschen Botschaft in Prag Ende September 1989 mit der Ausreiseerlaubnis der mehr als 4.000 Ostdeutschen in die Bundesrepublik Deutschland, bleibt ein unvergessliches Ereignis. Anschließend folgte am 09 November 1989 der Fall Mauer und die Öffnung der innerdeutschen Grenze nach mittlerweile fast 30 Jahren. Gefolgt vom inkrafttreten des Einigungsvertrages am 03. Oktober 1990!
29 bzw. 30 Jahre danach, so Heise abschließend, haben sich viele Dinge im Sinne der Deutschen Einheit und vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich zwischen OST und WEST gut eingespielt, wenngleich in den Medien oft einmal auch andere Darstellung zu lesen sind. Zusammenfassend bleibt im Sinne des demokratischen Gedankengutes zu sagen, dass es immer Kriterien gibt, die man hätte anders oder besser machen können, aber an dem Großen und Ganzen, was sehr positiv war und ist, ändert dies trotzdem nichts.
Mit einem herzlichen Dankeschön an Familie Straka und alle Helfer/innen die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben, leitet Heise über zu dem geselligen Teil. Noch bis in die frühen Abendstunden saß man in guter Stimmung zusammen.

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